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Autor: Margarete Schnieders-Milden

Nationale Bildungsprominenz beim BNE-Fachtag am Schlaun-Gymnasium

Klimakrise, Krieg – zwei der brennenden Probleme, denen sich auch zukünftige Generationen stellen müssen, waren die drängenden Themen, denen sich heutige Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen stellen müssen.

Eingeladen hatte ein Bündnis aus Teachers for Future, UNESCO-Projektschulen und Universität Münster in Kooperation mit der Stadt Münster.

Nach einer einleitenden Begrüßung an alle Fachtagungsteilnehmenden durch die Schulleiterin des Schlaun-Gymnasiums, Frau Sabine Langenberg, sprach Dezernent Mark Pietrek als der für BNE Zuständige von der Bezirksregierung Münster einleitende Worte und hob hervor, dass, wenn BNE in den Köpfen stärker verankert werde, sie ihre globale Wirkung entfalten könne.

Der neue Dezernent für Nachhaltigkeit, Wohnungsversorgung und Immobilien der Stadt Münster, Herr Arno Minas, erklärte prägnant, dass nachhaltig enkeltauglich bedeute. Ziel sei es, eine Lebensumwelt zu schaffen, mit der wir zufrieden seien, die aber nicht zu Lasten folgender Generationen gehe.

Den Hauptvortrag hielt die Berichterstatterin der Kultusministerkonferenz, Silke Bell. Die ehemalige Münsteranerin unterstrich die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie und ihr Vorgänger, Achim Beule, referierten abends auch im Schloss zum Abschluss der Vortragsreihe „Klimawandel und Frieden“. 

Weiterhin regten Frau Prof. Dr. Susanne Heinicke (Institut für Physikdidaktik der Universität Münster) in ihrem Vortrag „Für welche Zukunft unterrichten und lernen wir?“ und die Psychologin Carlotta Büth von Psych4future zum Thema „Was machen die aktuellen Entwicklungen mit unserer Schülerschaft?“ zu ersten Diskussionsgrundlagen an.

Im Anschluss war in 11 Workshops Zeit für die Planungen zur praktischen Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung sowohl im Unterricht als auch im Rahmen von Schulentwicklung, bei dem es auch genügend Raum für einen interessanten Austausch gab.

Zum Beispiel konnten die Gäste neben Inga Feuser (stellvertretende Vorsitzende der Teachers for Future Germany e.V.) und Florian Fabricius (Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz) zahlreiche weitere spannende Workshopleitende erleben.

Hervorragend verköstigt wurden die Besucherinnen und Besucher durch die Organisation Foodsharing, die gemeinsam mit Teilnehmenden in einem „Schnippeldisco-Workshop“ aus geretteten Lebensmitteln ein leckeres Mittagessen zubereitet hatte.

Fazit: Es gibt sehr viel zu tun sowohl auf lokaler wie auch auf globaler Ebene. Mut macht, dass viele Schulen sich auf den Weg gemacht haben.

Gruppenfoto: Referierende, Workshopleiter und Workshopleiterinnen und Organisationsteam: (von links nach rechts) Silke Bell, Mark Pietrek, Arno Minas, Sabine Langenberg, Prof. Silke Heinicke, Evelyn Futterknecht, Dirk Steding, Anna Dewenter, Jens Möller, Gerôme Inderelst, Dr. Nadine Rosendahl

Unser Waldbeet – Was lange währt …

Seit Kurzem haben wir ein weiteres wunderbares BNE-Projekt für das Schlaun. Nach Unterricht konnte mit vereinten Kräften endlich das Beet am Parkplatz bepflanzt werden. Es sieht aktuell noch etwas unspektakulär aus, aber das ist naturgemäß der Jahreszeit geschuldet, da viele der Stauden bereits eingezogen sind. Die Pflanzenauswahl, die in den nächsten Wochen noch etwas erweitert wird, besteht ausschließlich aus heimischen (im weitesten europäischen) Arten, die für den schattigen und feuchten Platz eine standortgerechte natürliche Anpassung mitbringen. In den nächsten Jahren wird dort also hoffentlich ein Hot-Spot des Lebens entstehen!

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die so fleißig und tatkräftig mitgeholfen haben! Auf Schülerseite werden hier die Mitglieder von Frau Dewenters Klima-AG erwähnt, die nicht nur unseren Lehrerfahrradparkplatz vom Ahornlaub befreit haben, sondern durch das Mulchen des Beetes mit dem Laub auch schon für das richtige Waldklima im Boden gesorgt haben. Wir betreiben hier Flächenkompostierung und sorgen sehr nachhaltig für ein aktives Bodenleben.

Ein weiteres großes Dankeschön geht an Frau Langenberg, die durch ihre guten Beziehungen zur Gärtnerei „Gemeinnützige Umweltwerkstatt“ die überaus großzügige Pflanzenspende hat organisieren können!

Im nächsten Frühjahr können wir dann in jedem Fall noch Schneeglöckchen gebrauchen. Wer nach der Blüte in seinem Garten dann etwas plündern möchte, darf das gerne tun! Ein paar Äste (Durchmesser zwischen ca. 10 bis 20cm) wären ebenfalls schön, um das Beet abzugrenzen. Wer also noch Astschnitt als weitere Strukturelemente übrig hat …

Zwei neue Referendarinnen und ein neuer Referendar

Im November haben zwei Lehramtsanwärterinnen und ein Lehramtsanwärter ihre Ausbildung am Schlaun begonnen. Erste Hospitationen und erster Unterricht haben bereits stattgefunden. Für die nächsten 18 Monate begrüßen wir (von links nach rechts) Märry Franke-Jordan (Deutsch / Pädagogik), Paula Funcke (Englisch / Sport) und Dr. Christian Pelz (Mathematik / katholische Religion) ganz herzlich und wünschen eine schöne und erfolgreiche Referendarszeit!

Ein neues Gesicht am Schlaun

Shwmae(,Hallo’ auf Walisisch)!

Mein Name ist Rosie und ich komme aus Cardiff, Wales. Ich studiere Französisch und Deutsch an der Universität Bristol und mache mein Auslandssemester hier am Schlaun als Englisch-Assistentin. Ich schreibe sehr gern kreatives Schreiben (Geschichten und Gedichte), klettere gern und probiere in Münster Rollschuhtanzen aus.

Feel free to say hi 🙂

Wir wünschen Rosie eine schöne Zeit am Schlaun und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr!

Genetikpraktikum der Biologie-LKs an der Uni Münster

In Zusammenarbeit mit der Universität Münster hatten unsere Schülerinnen und Schüler die aufregende Gelegenheit, ein Genetikpraktikum zu absolvieren. Während des Praktikums tauchten die Schülerinnen und Schüler in die faszinierende Welt der Genetik ein und hatten die Möglichkeit, in einem gut ausgestatteten Labor unter Anleitung erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu lernen, wie DNA-Analysen durchgeführt werden, und ihr Verständnis für die Vererbung von Eigenschaften zu vertiefen. Das ganztägige Praktikum stellte nicht nur eine praktische Ergänzung zum schulischen Lehrplan dar, sondern eröffnete den Teilnehmenden auch spannende Einblicke in aktuelle Forschungsbereiche der Genetik.

Die Teilnahme an diesem Genetikpraktikum bietet unseren Biologie-Leistungskursen eine hervorragende Möglichkeit, ihr Interesse an der Wissenschaft zu vertiefen und sich auf zukünftige Studien- und Karrieremöglichkeiten in der Biologie vorzubereiten.

Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an die Universität Münster für die tolle Unterstützung!

Die Halloweenparty der Erprobungsstufe

Nach knapp einem Jahr Vorfreude war es endlich am Donnerstag wieder so weit: Frankenwheenie, Arthur Fleck, genannt „der Joker“, Wednesday Adams, die versprochen hatte, in diesem Jahr kein Feuer zu legen, Pennywise, Kayako und die Grinsekatze waren persönlich angereist und warteten auf dem roten Teppich auf den Beginn des angesagtesten Münsteraner Halloween-Events und gaben der anwesenden Presse exklusive Interviews. Mit den Worten: „Lassen wir die Party beginnen!“, eröffnete der „Namenlose Johannes“ aus der Q2 mit schauriger Stimme und einem markerschütternden Lachen über die neue Soundanlage der Kulturschiene, verstärkt durch einige 1000-Watt Soundenergie, den VIP-Einlass hinter dem roten Teppich. Die Halloweenparty der 5er und 6er war so aktuell, dass sie sogar vor Halloween stattfand. Gespenstisch illuster war die Schar der kleinen Kobolde, Vampire, Mumien, Skelette, Monster und Hexen, die nun wie ein Aufgebot der Finsternis in die dunkle Halle mit ihrem schaurigen Parcours der Gruselspiele strömte, die die Schülerinnen und Schüler unserer neuen EF für die kleinen Gäste aufgebaut hatten.

Auch zahlreiche Lehrer waren ein wenig verändert: Als Kürbisse, Totenköpfe, Hexen und Gespenster sahen sie manchmal gar nicht so anders aus als an den Schulvormittagen. Die ganze Spukgesellschaft tanzte schon bald zu den dröhnenden Horror-Beats von DJ TuLu-X, der so manche Gruselplatte auflegte und mit manchem erstaunlichen Soundeffekt für die richtige Atmosphäre sorgte. Seine Identität war so geheim, dass angeblich niemand, noch nicht mal er selbst wusste, wer sich hinter der blass blauleuchtenden Maske verbarg.

Jeder der kleinen Gäste bekam eine Stempelkarte, auf der sechs leere Felder für sechs Sammelstempel waren, die man erlangen konnte, wenn man sich traute, jeweils einen der Gruselparcours zu bestehen. Die Parcours hatten es in sich und man musste schon all seinen Mut zusammennehmen, um mit bloßen Händen in die Kiste mit den schaurigen Bemalungen und Warnhinweisen durch ein enges Loch in das Innere mit wabernden Eingeweiden zu fassen (manche meinten, es fühle sich an wie Wackelpudding) und in der anderen Kiste zuckten die ängstlichen Finger vor schleimigen Würmern und dünnen Schlangen zurück (Einige sagten später, das sei ein Teller mit kalten Nudeln gewesen.).

Bei der Wahrsagerin musste man sich mit viel Mut der unerschütterlichen Wahrheit seiner Zukunft stellen. Aber wie der Zufall es wollte, gab es an diesem Abend nur positive Zukunftsbiografien und alle Kinder konnten sich auf ein Erwachsenenleben in Reichtum, mit netten Familien, guten Jobs, Süßigkeiten-Flatrates, Handynutzung ohne Grenzen, Wunschhaustieren und eine lange Lebenserwartung bei überdurchschnittlicher Gesundheit freuen. Auch so etwas gibt es nur am Schlaun und war im Eintrittspreis von 4 Euro schon enthalten!

Mit vier weiteren Parcours konnte man seine Stempelkarte füllen und nur die Mutigsten und Verwegensten von den kleinen und großen Monstern hatten am Ende stolz alle sechs Stempel und damit das „ultimative Zertifikat höchsten Halloween-Mutes“ in den Händen.

Weiterer Höhepunkt des Events an der Sonnenstraße war das Gespensterbuffet: grünes Gruselwasser mit Waldmeistergeschmack und rotes Blutwasser mit einen Hauch von Kirschgeschmack waren die Getränke, Wackelpudding mit Augen, blutige Muffins (die verdächtig nach Himbeersirup rochen), Kuchen mit Spinnenweben und wurmstichige Muffins, aus denen (Weingummi)-Würmer krochen, Spinnenplätzchen und frische Waffeln mit Schneestaub waren nur einige der Horrormenüs, die im ersten Moment so ekelig aussahen, aber dann so gut schmeckten, dass am Ende der Party fast alles verputzt war und nur ein Stapel von 100 leeren Tellern für das Spül-Team der Q2 übrigblieb, das sein Werk erst nach der Party beginnen würde.

Doch zunächst gab es noch drei Highlights: Durch die drei gefürchteten Horrorspiele führten der „Namenlose Johannes“ und die schaurige Sensenfrau Frau Meier-Kolthoff: Beim ersten Spiel mussten die Klassen einen furchtlosen Klassenvertreter auswählen, der in Toilettenpapier eingewickelt wurde, bis nichts mehr von dem armen, lebendig mumifizierten Kind zu sehen war. Gewonnen hat die tollkühne 6B und ihren Vertreterinnen, die unerschrockene Maya und die verwegene Anna-Marie knapp vor der 6A mit den Halloweentugenden: Skrupellosigkeit, Grobheit und Rücksichtslosigkeit.

Bei der Kostümprämierung kamen „Die Mumie“, Anna Kränzlein aus der 5A, auf Platz 3, „Der Joker“ auf Platz 2 und „Das Mädchen mit der Reißverschlussnarbe“, Alia Adenau aus der 6B, auf Platz 1.

Beim Gespenster-Limbo gewann nach zahlreichen sehr knappen Runden am Ende ebenfalls Anna Kränzlein aus der 5A. Eine Polonäse durch die dunkle Halle, in die langsam der blasse Mond zu scheinen begann, beendete um 18 Uhr den kurzweiligen Nachmittag und so schnell, wie der Spuk begonnen hatte, so schnell war er auch wieder vorbei und die kleinen Monster, Hexen und Gespenster schwärmten nach der Verabschiedung durch den „Namenlosen Johannes“ wieder in die Nacht und verteilten sich auf die Häuser der Stadt und der Vorstädte. Nur das sehr kleine und einsame Team der Q2 und ein paar verstreute Klassenpatinnen und Klassenpaten räumten mit ein paar traumatisierten Lehrerinnen und Lehrern alles in Windeseile wieder auf und nach einer weiteren Stunde verließen auch die Letzten den schaurigen Ort. Und die Schule war nun wieder leer und alle Räume dunkel und kein Geräusch mehr in der nächtlichen Stille!

Für uns Überlebende bleibt nun nur ein Trost: … ein Jahr Vorfreude auf die Halloweenparty 2024!