• Start
  • Margarete Schnieders-Milden

Autor: Margarete Schnieders-Milden

Gewinnerinnen des Gruselgeschichten-Wettbewerbs

Beide Preisträgerinnen sind aus der 4. Klasse der Martinischule. Unten sind neben den beiden Nachwuchsautorinnen ihre Geschichten abgedruckt. Die beiden Gewinnerinnen durften an der Halloween-Party der Unterstufe teilnehmen und habe sich mutig zwischen die gruseligen Fünft- und Sechstklässlerinnen und -klässler gemischt und furchtlos die Gruselspiele absolviert und sogar beim Mumienwettbewerb als Team für die Martinischule mitgemacht. Das Schlaun grüßt unsere beiden Ehren-Sextanerinnen und wünscht alles Gute für die Schriftstellerinnenkarriere!

Zum Gruseln schön!

Am Donnerstagnachmittag, 7.11.2024, war es mal wieder so weit: Gewitter krachte und Blitze zuckten über dem Schlaun Gymnasium, ein Wolf heulte in der Ferne und die Tore zur Schlaunhalle öffneten sich mit einem tiefen Knarzen: Zeit für die traditionelle Erprobungsstufen-Halloweenparty!

Die Halle füllte sich mit allerlei gruseligen Gestalten: Vampire, Skelette, Werwölfe und sogar Auftragskiller! Als Auftakt hörten wir uns die beiden Gewinnergeschichten des Schlaun-Gruselgeschichtenwettbewerbs mit unseren Stammgrundschulen an. Glückwunsch an Amélie und Paula von der Martinischule!

Nach diesem stimmungsvollen Auftakt konnte sich die schaurige Partygesellschaft an verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel beim Gespensterbowling oder der Schuhkästenmutprobe vergnügen, Geheimnisse aus der Zukunft in der Kammer der Wahrsager erfahren oder es sich bei einer Moderwaffel und Gruselpunsch am Partybuffet gut gehen lassen. Weitere Highlights waren das Mumienspiel, bei dem das Team gewann, das am schnellsten eine Mumie wickeln konnte (Glückwunsch 6B!) und natürlich der Kostümwettbewerb (Glückwünsche an den verrückten Professor aus der 5A!). Aber auch beim Zombie-Limbo und Stopptanz war die Partystimmung ganz weit oben.

Wie jedes Jahr wurde die Party zusammen mit der Stufe Q2 organisiert und durchgeführt. Der Gewinn geht an die Abikasse. Vielen Dank an die Q2 und die Klassenpatinnen und -paten!

Studienfahrt in die Toskana

Gebucht waren 7 Tage und 4 Nächte, so dass schon die lange An- und Abreise im Bus als Programmpunkt zu verstehen war. Unser erfahrener und fürsorglicher Busfahrer Mateo („Kaffee, Gewürzgurken, Wurst, Karaoke-Anlage – hab ich alles dabei“) unterstützte das souverän.

Angekommen auf dem Campingplatz in der Nähe von Florenz wurden die Mobile-Homes bezogen, die Umgebung erkundet und der Ausblick in die hügelige Landschaft bewundert, bevor wir den Sonntag mit einem typisch italienischen Überraschungsmenü ausklingen ließen.

Das Programm am Montag, bei dem der Regen sich an unsere Buszeiten hielt, führte uns zunächst in die wunderbare Stadt Siena, deren Altstadt zum UNESCO-Welterbe zählt. Die geführte Tour durch die Stadt war eine kurzweilige, sehr anschauliche Zusammenstellung von u. a. historischen Begebenheiten, architektonischen Meisterwerken, gesellschaftspolitischen Besonderheiten der Stadtverwaltung sowie dem abschließenden Besuch der zentralen Piazza del Campo, auf dem seit Jahrhunderten das berüchtigte Pferderennen ausgetragen wird. Auf dem Rückweg zum Campingplatz statteten wir auch noch der kleineren, aber nicht weniger schönen Stadt San Gimignano einen Besuch ab, die nach dem lehrreichen Vormittag auf eigene Faust zu erkunden war. Ausgetauscht über die berühmte Turmdichte der Stadt wurde sich beim gemeinsam vorbereiteten (pro Home eine selbstgemachte Beilage!) und von Karaokeeinlagen begleiteten Grillen am Abend.

Da das Wetter am Dienstag für die geplante Schnorcheltour nicht passend war, verlängerten wir die Aufenthaltszeit unseres Ausflugs nach Volterra, so dass dort genügend Zeit zum Erkunden der zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Museen sowie zum Füllen der Skizzenhefte und zum Erstehen von Souvenirs blieb. Außerdem ergab sich hier die tolle Option, mit der Ausstellung „BANKSY. Capitalist Realism.“ einen weiteren Knotenpunkt der LK-Interessen zu besuchen.

Und dann hieß es am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein: Ciao Firenze! Schon nach wenigen Minuten war klar, dass der Tag zu kurz sein würde, um auch nur einen Bruchteil dieser atemberaubenden Stadt würdigen zu können und nicht wenige hatten schon zu diesem Zeitpunkt beschlossen, einmal wiederzukommen. Der obligatorische Besuch in den Uffizien und die Fülle von Kunstwerken und Prachtbauten ließen niemanden unbeeindruckt und der, natürlich auch durch uns verstärkte, touristische Andrang auf der Ponte Vecchio konnte das Flair dieser Wahnsinnsstadt nicht verhehlen. Mit diesem Highlight endete das Programm in der Toskana und zwischen uns und den Herbstferien lag nur noch die Busfahrt. Neben Müdigkeit war sie vor allem geprägt von den neuen, zum Teil überwältigenden Eindrücken und Erlebnissen der letzten Tage sowie einem kleinen Hauch Melancholie angesichts des sich langsam abzeichnenden Endes der Schulzeit.

Aber bis dahin liegt noch einiges vor uns. Und diese Fahrt im Rücken sollte doch die beste Motivation für einen tollen gemeinsamen Endspurt sein!

Unser Video vermittelt schöne Eindrücke dieser denkwürdigen Fahrt.

Unsere erste Klassenfahrt am Schlaun

Am Montag, den 30.9.2924, trafen wir, die 5A und die 5B, uns um 7:45 Uhr auf dem Parkplatz des Ostbades, um unter der Leitung von Frau Meier-Kolthoff, Frau Dierschke, Herrn Reckmann und Frau Hellmann auf Klassenfahrt zu fahren. Eineinhalb Stunden sollte es nach Bielefeld zu unserer Jugendherberge dauern. Dort wollten wir eine Nacht verbringen, um uns gegenseitig noch besser kennenzulernen.

Leider hatte der Bus eine Dreiviertelstunde Verspätung. Auf der Busfahrt spielten manche Karten und andere unterhielten sich. Als wir an der Jugendherberge angekommen waren, trafen wir uns in einem großen Raum direkt neben der Eingangshalle. Unsere Lehrer regelten noch etwas mit der Jugendherberge und dann konnten wir auch schon in unsere Zimmer gehen und unsere Betten beziehen, bevor wir zu unserem ersten Ausflug starteten.

Wir gingen in den Park neben der Jugendherberge und traten dort in sechs Gruppen an sechs verschiedenen Stationen gegeneinander an, zum Beispiel gab es Zitronenlauf, Sackhüpfen, Frisbee-Golf, Weitsprung und andere Staffeln. Alle mussten gut zusammenarbeiten, denn bei diesen Spielen kam es auf den Team-Spirit an.

Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit, um uns auszuruhen oder zu spielen. Als ca. 45 Minuten vorbei waren, haben wir uns vor dem Eingang getroffen und sind zusammen zum Wahrzeichen der Stadt, der Sparrenburg, gewandert. Der Weg war zum Glück nicht so lang. Dort angekommen, haben wir erstmal eine kleine Verschnaufpause gemacht. Auf der Burg haben wir bei einer Rallye viel über die Burg gelernt, wie zum Beispiel, dass die Steine für die Burg aus dem Berg geschlagen wurden, wo jetzt die Burg draufsteht. Vom hatte man einen tollen Ausblick über ganz Bielefeld und den Teutoburger Wald und man hat sogar die Jugendherberge gesehen.

Weil wir alle Lust auf ein Eis hatten, sind wir noch in eine Eisdiele gegangen. Jeder durfte zwei Kugeln Eis essen. Anschließend sind wir im Regen zurück zur Jugendherberge gegangen. Dort haben wir ein bisschen gespielt, ehe es ein leckeres Abendessen gab.

Nach dem Abendessen waren wir ein bisschen in unseren Zimmern. Dann teilten Frau Hellmann und Herr Reckmann uns mit, dass wir zwei Ruheräume umsonst benutzen durften. Dort wollten wir den Abend verbringen. Man konnte dort spielen oder in einem anderen Raum Tischtennis spielen. Es gab auch ein paar Aktivitäten, wie zum Beispiel Stopptanz. Einige haben sich schminken lassen, um dann eine Modenshow zu machen. Am Ende wurden noch die Gewinnerinnen und Gewinner der Spirit-Games ermittelt. Jedes Team durfte ein anderes Team wählen, das seiner Meinung nach die beste Stimmung in der Gruppe hatte und am fairsten gespielt hat. Die Siegerinnen und Sieger bekamen Buttons mit dem Logo der Stadt Bielefeld. 

Um 22:00 Uhr war Nachtruhe. Danach haben wir uns nur noch sehr leise unterhalten. Nach einer kurzen Nacht und einem leckeren Frühstück konnten wir noch einige Spiele mit den Patinnen spielen und sind dann müde nach Hause gefahren.

Unsere erste Klassenfahrt am Schlaun war insgesamt ein sehr schönes Erlebnis. Wir freuen uns schon auf die nächste Klassenfahrt!

(Der Bericht setzt sich aus vielen verschiedenen Beiträgen der Klasse 5A zusammen.)