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Autor: Margarete Schnieders-Milden

Frischer Anstrich für das Schlaun

Unter der neuen Schulleiterin Sabine Langenberg hat sich seit ihrem Dienstantritt im April diesen Jahres bereits vieles getan.

Auffällig für den außenstehenden Betrachter ist sicher zunächst der – im wahrsten Sinne des Wortes – „frische Anstrich“, der dem Traditionsgebäude im Herzen der Stadt sehr gut steht. Alle Flure und Treppenhäuser haben durch die umfassende Zusammenarbeit mit und durch die FAGA ein zeitgemäßes Facelifting erfahren und erstrahlen nun in neuem Glanz!

Aber nicht nur hier zeigt sich das Schlaun-Gymnasium neu aufgestellt:

Die neue Homepage geht mit dem Beginn der Herbstferien an den Start und wurde maßgeblich in Zusammenarbeit mit der Münsteraner Firma nettrix konzipiert und entworfen – ein gelungenes Konzept. Auch das überarbeitete Sprachenkonzept ist dem neuen Schulprofil angepasst – hier liegt nun der Schwerpunkt in den Bereichen Kunst und Digitalisierung. Die Schulleiterin bemerkt hierzu: “Wir haben Johann Conrad Schlaun als Münsteraner Architekten, der zu seiner Zeit die optimale Verbindung zwischen Ästhetik und Architektur verkörperte, in das 21. Jahrhundert gehoben. Dem Zeitgeist entsprechend bieten wir nun unseren Schwerpunkt allen Schülerinnen und Schülern Münsters und Umgebung im Bereich Kunst und Tabletschool an – ein moderner Schlaun eben.“

Wir stellen die neuen Lehrkräfte vor

Zwei neue Lehrerinnen und ein neuer Lehrer haben mit Schuljahrsbeginn ihre Tätigkeit am Schlaungymnasium aufgenommen. Wir heißen sie herzlich willkommen und stellen sie hier vor.

Die ersten Schulwochen sind wie im Flug vergangen. Drei neue Lehrkräfte unterrichten seit Anfang des Schuljahres am Schlaungymnasium und haben sich schon ein wenig eingelebt. Wir begrüßen (auf dem Bild v. l. n. r.) Herrn Teja Fricke (Mathematik / Philosophie), Frau Ina Specht (Chemie / Musik) und Frau Christiane Dreseler (Chemie) und hoffen, dass sie sich bei uns wohlfühlen!

Schuljahrsstart – unsere neuen Fünfer!

Auch wenn die Begrüßung unserer neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in diesem Schuljahr etwas anders verlief und auch die Fotos vom ersten Schultag am Schlaun etwas anders als sonst aussehen, heißen wir unsere Neuen nicht minder herzlich willkommen!

Mit einem schön und feierlich gestalteten Gottesdienst in der Martinikirche und einer Begrüßung in der alten Turnhalle wurden unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit ihren Eltern jeweils klassenweise begrüßt und in unsere Schulgemeinschaft aufgenommen.

Herzlich willkommen bei uns am Schlaun!

Schulprofil

Wir heben Johann Conrad Schlaun, unseren Namensgeber in das 21. Jahrhundert.

Der berühmte westfälische Architekt verknüfte in seinen Bauwerken, die das Münsteraner Stadtbild prägen, künstlerische Ästhetik und wissenschaftlichen Ansatz in Mathematik und Statik. Diese Kombination trägt auch die Konzepte der Gegenwart. Wir sehen sie als die zwei Seiten einer Medaille, die zu einer aufgeschlossenen und zukunftsfähigen gymnasialen Bildung gehören.

In der konkreten Umsetzung ist dies die Schärfung unseres Schulprofils durch einen künstlerischen Schwerpunkt mit der Ergänzung einer umfassenden Digitalisierung hin zur Ausrichtung als Tabletschule. Dazu gehören ein erweitertes unterrichtliches wie außerunterrichtliches Angebot in den Bereichen Kunst, Musik und Literatur sowie die Einführung der ersten Tabletklassen ab Klasse 7 und ein fächer- und stufenübergreifendes Mediencurriculum für den gesamten Unterricht.

Der Schwerpunkt Kunst

Seit Jahrzehnten spielt das Fach Kunst bei uns eine große Rolle, was sich neben der umfangreichen, kreativen und stets aktuellen Gestaltung unseres Schulgebäudes vor allem in den zahlreichen Ausstellungen innerhalb und außerhalb des Schlauns zeigt.

Darüber hinaus zeichnet sich der Kunstunterricht durch verschiedene z. T. etablierte, z. T. neu umzusetzende außerschulische Kooperationen aus:

  • In der Jahrgangsstufe 6 wird traditionell der Museumsführerschein durchgeführt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Kunst- und Kulturlandschaft Münsters kennenlernen. Der Kunstunterricht findet dabei nicht nur in der Schule, sondern auch direkt in den umliegenden Museen statt. Ob durch selbstständige Erkundung (z.B.: Museums-Rallye), Museumsführung oder eigene praktische Auseinandersetzung im Rahmen verschiedener Workshops) – das vor Ort Erfahrene wird in die eigene künstlerische Gestaltung eingebracht. Der Museumsführerschein bietet zudem auch den Blick hinter die Kulissen, indem beispielsweise ein Museumsdirektor oder verschiedene freischaffende Münsteraner Künstlerinnen und Künstler interviewt werden.
  • Das Skizzenbuch, ist traditionell der ständige Begleiter aller Schülerinnen und Schüler. Über alle Schulstufen hinweg führen die Schülerinnen und Schüler ein Skizzenbuch, in welchem Ideen und Konzepte zeichnerisch festgehalten werden.
  • Im Rahmen verschiedener städtischer Projekte und Kooperationen werden in Zusammenarbeit mit freischaffenden Künstlerinnen und Künstler und Architektinnen und Architekten regelmäßig verschiedene Projekte, wie zum Beispiel im Bereich Druckgrafik, Bildhauerei oder Architektur realisiert.
  • Die Präsentation der Schülerarbeiten erfolgt sowohl im Schulgebäude und auf der Schulhomepage als auch im öffentlichen Raum (z.B. Ausstellungen im Arbeits- und Sozialgericht, im denkmalgeschützten Lazarettbunker sowie Performances auf der Promenade und/oder in der Fußgängerzone.)

Innerschulisch gehören dazu folgende Neuerungen:

  • In der Oberstufe kann das Fach Kunst als Leistungskurs gewählt werden.
  • In der Mittelstufe kann das Fach Kunst als kombiniertes Wahlpflichtfach „Kunst-Musik-Literatur“ in den Jahrgangsstufen 9 und 10 angewählt werden.
  • In der Oberstufe wird ein Projektkurs mit dem Schwerpunkt Kunst angeboten.

Der Schwerpunkt Tabletschule/Digitalisierung

Digitalisierung ist nicht als ein Bereich im Unterrichts- oder Serviceangebot der Schule zu verstehen, sondern als ein grundsätzliches Anpassungsniveau an die Bedingungen, Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Gegenwart – und somit auch an die Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler.

Die Vermittlung von Medienethik und Medienerziehung ist die Grundlage eines jeden modernen Lehrplans. Dazu gehören nicht nur, aber immer umfassender die digitalen Medien.

Die souveräne Anwendung im Unterricht einerseits, die effiziente Nutzung zur Planung und Kommunikation im Kurs sowie neue Präsentations- und Vernetzungstechniken der Lernenden bieten erweiterte Gestaltungs- und Lernoptionen, die nicht zuletzt auch für die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler unabdingbar sind.

Zur Medienkompetenz gehört andererseits auch der kritische Umgang mit den Medien, der dazu befähigt, die Bedeutung des Gelesenen und die Folgen der eigenen Handlungen im z. T. öffentlichen Raum zu kennen und zu beurteilen. Die persönliche und rechtliche Sicherheit im komplexen Bereich der Digitalisierung ist daher im Mediencurriculum unserer Schule fest verankert und nimmt einen besonderen Stellenwert ein.