Eine Robbe, zwei Gorillas und 54 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler
Als allererste Tagesbesucher durften wir, also die 5A und 5B gemeinsam mit den sieben Patinnen und Paten aus der EF und den beiden Klassenlehrerteams, unseren Rundgang starten. Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits eine kleine Wanderung hinter uns, nämlich von Bushaltestelle zu Bushaltestelle. Aufgrund des Stadtfests war Münsters Innenstadt nämlich bereits am Morgen zur autofreien Zone erklärt worden, so dass wir auf unserem Weg Richtung Aasee von drei gesperrten Haltestellen überrascht wurden. Doch die gute Stimmung blieb davon gänzlich unberührt. Schließlich hatten wir nicht nur bestes Wetter, sondern auch einen Klassensatz selbst gebackener Minimuffins in Emilias Gepäck und waren auf dem Weg zu den Affen.
Diese haben sich im anschließenden Gespräch als Anführer der Liste von gemeinsamen Lieblingstieren herausgestellt. „Wie Spiderman“ sprang einer durchs Gehege, fand Lena. Raghad konnte einen Gorilla dabei beobachten, wie er seine eigenen Läuse aß, während ein anderer Affe sich mit nachdenklicher Miene am Kinn kratzte. Ein weiteres Highlight des Ausflugs war Dawids Meinung nach der „Backflip“ von Robbe Situ, der eleganten 200-Kilo-Dame, die sogar Plastikmüll aus dem Becken fischen konnte. Dank Patin Nelli, die bereits ein einwöchiges Praktikum im Zoo absolviert hat, kennen wir nun viele Tiere auch mit Namen. Lux Rufus ist seit heute sogar Paulas Lieblingstier. Und welche Tiere konnten noch bei den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern punkten? „Die Wölfe!“, sagt Alex. „Die Giraffe“, widerspricht Jakob. „Die Rothunde!“, befindet Greta. Henris Lieblingstier ist nach wie vor die Ameise, denn welches Tier kann schon ein Vielfaches seines eigenen Körpergewichts tragen? In einer Sache sind wir uns nach Marlas Erfahrung im Vogelhaus jedenfalls alle einig: Von einem Lori angepieselt zu werden, bringt Glück!
Insgesamt war es ein gelungener Ausflug – nicht zuletzt dank der engagierten Patinnen und Paten aus der EF, die sich nicht nur als verlässliche Betreuerinnen und Betreuer herausgestellt haben, sondern den Kindern schon jetzt ans Herz gewachsen sind.
