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Autor: Margarete Schnieders-Milden

Besuch im Lackmuseum

Die 6A und die 6B haben in der letzten Woche mit Frau Gorschlüter und Frau Donnay das Lackmuseum besucht. Dort gab es eine interessante Führung zu den Ausstellungsgegenständen im Museum, bei der erklärt wurde, dass die Chinesen schon mehrere tausend Jahre vor Christus Lack aus dem Lackbaum gewannen und diesen in extrem dünnen, aber auch extrem haltbaren Schichten auf Gebrauchsgegenstände auftrugen. Auch praktisch waren die Kinder sehr gefordert, als es darum ging, einen detailreichen Papagei abzuzeichnen und eine Seerose in Origamitechnik zu falten. Wir danken dem Lackmuseum für die tolle Führung!

Unsere Neuen: drei Referendarinnen und ein Referendar

Nach den ersten Tagen ihrer Ausbildung stand für die Lehramtsanwärterinnen und den Lehramtsanwärter am Montag der erste Tag an ihrer Ausbildungsschule auf dem Programm. Schon bald werden sie im Unterricht hospitieren und auch unterrichten. Auf die kommenden 18 Monate am Schlaun freuen sich (von links nach rechts) Lena Meinhard (Musik / Englisch), Hannah Vedder (Englisch / Pädagogik), Lara Jerominek (Deutsch / Französisch) und Thorben Kaiser (Mathematik / Sozialwissenschaften). Wir begrüßen sie ganz herzlich bei uns und wünschen ihnen eine schöne und erfolgreiche Referendarszeit!

Spannende Woche für die Klasse 6A

Die Klasse 6A hat eine spannende Woche hinter sich. Am Donnerstag ging es ins Stadtmuseum, wo wir das Vergnügen hatten, den stellvertretenden Museumsdirektor Herrn Dr. Schollmeier zu interviewen. Dort erfuhren wir zum Beispiel, dass das Stadtmuseum 1979 von Hans Galen gegründet wurde, der damals Lehrer für Geschichte am Schlaun war! Dr. Schollmeier verriet uns auch, dass er Virtual-Reality-Brillen hasst und dass der erste CD-Brenner das Museum vor über zwanzig Jahren 10.000 DM kostete. Am Ende hatte er noch ein tolles Kompliment für die 6A: Sie seien „perfekte Kinder mit guten Fragen“ – Vielen Dank für das tolle Interview!
Am Freitag ging es weiter mit einem Klassentag außer der Reihe. Dabei ging es darum, den Teamgeist zu stärken. Frau Kollenbrandt und ihre Kollegin hatten ein spannendes Programm vorbereitet: So konnte zum Beispiel der „Team-Tower“ in gemeinsamer Anstrengung erfolgreich errichtet werden. Auf eine gute Gemeinschaft in den letzten Wochen dieses Schuljahres!

Eine Exkursion in die Augusta Treverorum alias Trier

Wo kann man römische Bauwerke besichtigen und intensiv der römischen Geschichte und Kultur begegnen? Diese Frage stellte sich der Lateingrundkurs der EF. Als Ziel einer Exkursion wurde die Stadt Trier, von den Römern gegründet und Deutschlands älteste Stadt, ausgewählt. Denn Trier war sogar eine Zeit lang in der Spätantike eine der Hauptstädte des römischen Weltreiches und Residenz Kaiser Konstantins. Und so unternahmen die Schüler mit Frau Schnieders-Milden als Begleitung in der vergangenen Woche eine zweitägige Exkursion nach Trier. 

Eine gute Entscheidung war es, direkt nach der Ankunft Fahrräder an der Fahrradstation am Hauptbahnhof auszuleihen. Mit ihnen konnten auch die etwas entfernter liegenden Ziele wie das Amphitheater, die Römerbrücke und die Thermenanlagen angesteuert werden. Die Schüler übernahmen während der Erkundungen in der Stadt selbst die Rolle von Stadtführern, indem sie ihren Mitschülern in Referaten die Geschichte der Stadt Trier und ihre Sehenswürdigkeiten vorstellten. Trier gehört mit seinen Römerbauten zum UNESCO-Welterbe. Bis heute prägen die römischen Großbauten Porta Nigra, Kaiserthermen, Barbarathermen, Amphitheater, Römerbrücke und Konstantin-Basilika das Stadtbild Triers. Die Exkursion griff Themen aus dem Lateinunterricht auf und machte das Leben in der römischen Provinz in der Spätantike lebendig. Auch eine Museumsrallye im Rheinischen Landesmuseum, mit der Exponate eigenständig erkundet werden konnten, kam gut an. Und beim Rätseln, was denn die lateinischen Sprüche an den Kirchtürmen bedeuten („Vigilate et orate!“ oder „Nescitis, qua hora dominus veniet.“), konnten die Schülerinnen und Schüler unter Beweis stellen, dass sie in fünf Jahren Lateinunterricht doch einiges gelernt haben. 

Bei den Stadterkundungen blickten die Schülerinnen und Schüler auch ein wenig über den „Tellerrand“ der Antike hinaus. Auf der Fahrt durch die Stadt wurde auch das Geburtshaus von Karl Marx angesteuert und die Frage untersucht, wie es nach den Römern in Trier weiterging. Und auch der mittelalterliche Dom war einen Besuch wert. 

Fazit: Man muss nicht nach Rom fahren, um römische Baudenkmäler zu bewundern. Eine erlebnisreiche Exkursion und schöne „Belohnung“ für fünf Jahre Lateinlernen!