Wenn von einem Moment auf den nächsten eine ganze Klasse verschwindet, dann hat das nichts mit Magie zu tun, sondern mit dem großen LKW, in dessen toten Winkel bequem eine ganze Klasse hineinpasst. Am Freitag, den 29. Oktober, fand für die gesamte Erprobungsstufe ein Präventionstag zum Thema Verkehrssicherheit statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten an fünf verschiedenen Stationen Einblick in unterschiedliche Aspekte zum Thema Verkehrssicherheit nehmen. So war das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen vor Ort. Die Polizei, die Kinderneurologiehilfe und die Verkehrswacht gaben Hinweise zur Verkehrssicherheit. Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch der abschließende Vortrag zum Thema Schutzkleidung von Prof. Dr. Rieger vom Clemenshospital.
Des Weiteren lernten die Klassen 6 einen ganzen Tag lang, wie die Klassengemeinschaft gestärkt und Mobbing verhindert werden kann. Ebenfalls mit Mobbing, jedoch speziell im Internet beschäftigten sich die Klassen 7A und 7B. Der Jahrgang 9 wiederum setzte sich mit dem Thema „Drogen“ (in Kooperation mit der Tilmann-Holze-Stiftung) auseinander. In den ersten beiden Schulstunden wurden durch den Biologie-Leistungskurs unterschiedliche Drogen und deren Wirkungen vorgestellt, danach gab es „biografische Prävention“. Diese Prävention der besonderen Art ist der Tilman-Holze-Stiftung zu verdanken, die im vergangenen Jahr gegründet wurde. Herr Dr. Holze, betroffener Familienvater, schilderte sehr packend, wie schnell es zu einer Drogensucht kommen kann und in welche gefährliche Spirale man sich hierbei begibt.
Die Veranstaltungen fanden im Rahmen der alljährlichen Präventionswoche statt, welche Bestandteil des umfangreichen Präventionsprogramms des Schlaun-Gymnasiums ist. Sie findet traditionell in der ersten Woche nach den Herbstferien statt.
1UP, Paradox und CMYK-Dots sagen dir nichts? Uns bis vor Kurzem auch nicht! Der Leistungskurs Kunst war in Berlin und hat sich auf sehr vielfältige und kreative Art und Weise mit Streetart und Graffiti beschäftigt. Auf einem Stadtrundgang lernten wir verschiedene Künstler und ihre Werke sowie unterschiedliche Techniken kennen. Dann waren wir bereit für die Praxis und durften selber an die Sprühdose(n). Plötzlich sieht man überall kleine und große Besonderheiten und geht mit einem geschärften Blick durch die Stadt – eine ganz besondere Erfahrung. Untergebracht waren wir in einem netten Hotel – passend – direkt an der East-Side-Gallery, von wo wir unsere Exkursionen starten konnten. Inspiriert durch den Besuch der Revue „Arise“ im Friedrichstadtpalast waren wir bereit für das Berliner Nachtleben, so dass auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kam … 😉
Nach einer entspannten Anreise stand am selben Tag noch eine zweistündige Stadtbesichtigung mit dem Fahrrad an. Dabei ging es durch das Schanzenviertel, St. Pauli und die Reeperbahn zum Hafen und der neuen Hafen-City mit der Elbphilharmonie.
Das Radfahren war für die Münsteraner in Hamburg kein Problem, nur die fehlenden Radwege und der – sagen wir – kreative Umgang mit den Verkehrsregeln durch die Hamburger Radfahrer fiel den Schülerinnen und Schülern sofort auf.
In den darauffolgenden Tagen wurden eine große Hafenrundfahrt, eine Kiezführung und die Besichtigung der Airbuswerke durchgeführt. In den Airbuswerken konnte u.a. die Montage des letzten A380 bestaunt werden.
Der Geographie-LK hatte zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten Informationen gesammelt, die in Kurzreferaten auf einem Stadtrundgang vorgestellt wurden. Zusätzlich gab es noch die Möglichkeit, freiwillig das Miniatur-Wunderland-Hamburg und die Elbphilharmonie zu besichtigen. Nach vier erlebnisreichen Tagen ging es dann am Freitag wieder zurück nach Münster.