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Autor: Margarete Schnieders-Milden

Die erste Woche unserer neuen „Bündelungs-EF“

Die erste Woche der EF am Schlaun-Gymnasium ist vorbei und sie war wirklich aufregend und spannend!

Der erste Tag ging los damit, dass die Schulleiterin Frau Langenberg eine motivierende Rede über die kommenden drei Jahre hielt. Außerdem lernten wir unsere Stufenleiter Herrn Schulte-Wörmann und Frau Brumma kennen, welche uns durch die Woche begleiteten. An diesem ersten Tag mussten wir uns an viele neue Gesichter gewöhnen und uns viele neue Namen merken. Das wurde uns aber leicht(er) gemacht durch verschiedenste Kennlernspiele- und Aufgaben, weshalb wir nach dem ersten Tag schon viele Leute kannten.

Der zweite Tag bestand überwiegend aus organisatorischen Dingen, wie z.B. das Einrichten der Iserv- und Microsoft-Accounts und das Nachreichen von fehlenden Unterlagen sowie das Beschaffen der iPads.

Richtig los ging es dann aber erst ab dem dritten Tag, denn da fing der tatsächliche Unterricht an. Auch wenn es im Vergleich zu unseren alten Schulen eine Veränderung war, hat es wirklich Spaß gemacht. Am Freitag hatten wir dann bei einer Stadtrallye durch Münster nochmal die Möglichkeit, uns untereinander besser kennenzulernen und nebenbei viele von Johann Conrad Schlaun entworfene Gebäude zu finden und dort Aufgaben zu lösen. Wir freuen uns auf die weitere Zeit am Johann-Conrad-Schlaun Gymnasium!

Neue Schülerinnen und Schüler …

Der erste Schultag nach den Sommerferien war ein ganz besonderer. Nicht nur die neuen Schülerinnen und Schüler der Klasse 5A und 5B wurden am Schlaungymnasium aufgenommen, sondern auch über 70 Schülerinnen und Schüler im Jahrgang EF. Beide Jahrgänge wurden in der Schlaunhalle von Schulleiterin Sabine Langenberg und den jeweiligen Jahrgangsstufenteams begrüßt. Die Schülerinnen und Schüler der EF bereichern unsere Schule nun nach einem erfolgreichen Abschluss der Sekundarstufe I mit einer Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe. Das Schlaungymnasium ist nämlich das Bündelungsgymnasium für Münster und Umgebung in einem Schuljahr, in dem wegen der Umstellung vom achtjährigen auf das neunjährige Gymnasium kein eigener Jahrgang aus der Sekundarstufe I in die Oberstufe wechselt. Die doppelte Einschulung sorgte damit für einen Rekord: So viele neue Schülerinnen und Schüler gab es am Schlaungymnasium schon sehr, sehr lange nicht mehr. Wir freuen uns über den Zuwachs und wünschen allen, dass sie schnell in die Schulgemeinschaft am Schlaun hineinwachsen: Viel Freude und Erfolg am Schlaun!

… und neue Lehrerinnen

Drei Kolleginnen haben mit Beginn des Schuljahrs ihre Tätigkeit am Schlaungymnasium aufgenommen. Das sind (von links nach rechts): Frau Dr. Ahmed (katholische Religion), Frau Dierschke (Mathematik / Informatik) und Frau Klimaschewski (Musik / Geschichte). Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sagen ihnen ein herzliches Willkommen!

Spoiler: SchlaunManufaktur

Mit ganz viel Liebe entstanden hübsche Vasen, Kerzenhalter, kleine Tablets und dekorative Buchstaben aus Beton. Zudem gestalteten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen und Kurse coole Karten und entzückende Origami-Girlanden aus alten Atlanten. Niedliche Armbändchen und trendy Schlüsselanhänger im Makramee-Style ergänzten das breitgefächerte Manufaktur-Angebot hervorragend.

Alle Produkte wurden mit gaaaaanz viel Herz und handgemacht 😉 Passend zum Kulturschwerpunkt des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums also „natürlich kreativ“.

Wir sind begeistert und freuen uns schon jetzt auf weitere zauberhafte Kreativ-Produkte aus der SchlaunManufaktur. 

SchlaunKulturtage: Museum, Museum, Museum… und nochmal Museum

Während die Klasse 8A das LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium besuchte, nahmen gleich zwei Klassen an unterschiedlichen Führungen des Stadtmuseums teil. Die Schülerinnen und Schüler der 7U erhielten hier eine Führung durch die Schausammlung zur Stadtgeschichte, wohingegen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9C zwischen den Themen „30-jähriger Krieg, Münster und der Westfälische Frieden“ und  „Münster zwischen Nationalsozialismus, Zerstörung und Wiederaufbau“ wählten.

Auch der Mühlenhof war Ziel verschiedener Exkursionen, denn sowohl die Klasse 9A als auch die Klasse 9B besuchten das Freilichtmuseum während der SchlaunKulturtage.

Bei dem breitgefächerten Programm durfte natürlich auch das LWL-Museum für Kunst und Kultur nicht fehlen. So nahmen gleich mehrere Klassen bzw. Kurse des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums an den Atelier-Workshops zur Sonderausstellung „Sommer der Moderne“ teil.

Inspiriert durch die Exponate der aktuellen Ausstellung gestalteten die Schülerinnen und Schüler   der 7B analoge Filmstreifen zum Thema Bewegung, welche anschließend zu einem kleinen Film montiert wurden.

Die Schülerinnen und Schüler der 9B hingegen trugen die Farbtheorien von Josef Albers in den Alltag und gestalteten eigene Mode-Entwürfe zum Thema Blockfarben.

Nach einer kleinen Einführung in die ständige Sammlung nutzte auch der EF-Französischkurs die Möglichkeit, in den großzügigen Ateliers des LWL-Museums für Kunst und Kultur praktisch zu arbeiten.

Passend zum Schwerpunkt der Schule war das Programm der SchlaunKulturtage wirklich vielfältig und natürlich sehr kreativ. Wir freuen uns definitiv aufs nächste Jahr.

P.S. Neben den zahlreichen Exkursionen zu unterschiedlichsten Münsteraner Museen fanden im Rahmen unserer SchlaunKulturtage im Übrigen auch verschiedene Kreativ-Workshops statt. Hier kamen die unterschiedlichsten Materialien, wie zum Beispiel Beton, Papier und Makramee-Garn zum Einsatz.

Archäologisches Museum mal drei

Wenn die Themen aus dem Unterricht noch einmal auf andere Weise vermittelt werden, erweitert das die Sicht. Das war das Fazit der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die am Schlaun eine alte Sprache lernen.

Die Lateinkurse hatten im vergangenen Halbjahr Ovids Metamorphosen (EF) und Livius‘ Römische Geschichte (Q1) gelesen, beides Autoren, die in der Zeit des ersten römischen Kaisers Augustus lebten und schrieben. Für das Verständnis der Texte und der Denkweise der Autoren ist die geschichtliche Einordnung des Gelesenen enorm wichtig. Da lag es nahe, das Wissen über das Leben im alten Rom zu vertiefen. Und wo geht das besser als im Archäologischen Museum der Universität Münster am Domplatz? Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler jeweils spannende Führungen mit interaktiven Elementen zu so unterschiedlichen Themen wie Freizeit und Vergnügen (Wagenrennen und Gladiatorenspiele (verbunden mit der Frage, wie das alles finanziert wird), Totenkult, Kindheit und Jugend, Theater und Kaiserkult. Dabei durften sie auch Artefakte in die Hand nehmen und genau betrachten. Denn bevor Archäologen ein Fundstück erklären und deuten, müssen sie es ganz genau beschreiben.

Höhepunkt und Abschluss war die anschauliche Präsentation der Kleidung der Römer. Eine Schülerin und ein Schüler wurden dabei in die Gewänder einer römischen matrona und die Toga eines römischen Patriziers gehüllt. Eine Toga ist über fünf Meter lang. Klar, dass es unmöglich war, so ein Gewand ohne Hilfe anzuziehen, vor allem, da die Falten der Toga auf eine bestimmte Weise gelegt werden müssen.

Auch der Griechischkurs der EF konnte seine Kenntnisse der Realienkunde vertiefen. Bei der Führung wurden die Ausstellungsstücke aus der griechischen Antike erklärt. Die Welt der Götter und Menschen wurde lebendig, auch mit ganz modernen Fragestellungen. Wie sah es z. B. mit Diversität und Geschlechterrollen im antiken Griechenland aus? Auch hier wurden ein Schüler und eine Schülerin mit Gewändern nach antiker griechischer Art gekleidet.

So wird die Welt der griechischen und römischen Antike lebendig!