Das Examen der Referendarinnen und Referendare liegt zwar schon einige Wochen zurück, eine offizielle Verabschiedung durch das ganze Kollegium war aber bisher aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Umso mehr freuten wir uns, dies zu Beginn der Lehrerkonferenz (selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Abstandsregelungen) in der vergangenen Woche nachholen zu können.
Das waren schon ganz besondere Bedingungen, unter denen unsere Referendarinnen und unser Referendar in diesem Frühjahr ihr Examen abgelegt haben. Marleen Feldmann (Mathematik / Sport) und Laura Riepe (Deutsch / Pädagogik) hatten einen frühen Examenstermin gewählt und konnten sich über ihre erfolgreich bestandenen Prüfungen zum Zweiten Staatsexamen Ende Februar und Anfang März freuen. Denn kurz danach wurde durch die Schulschließungen angesichts der Corona-Pandemie alles anders.
So war dann auch für Fabian Remkes (Deutsch / Sozialwissenschaften) und Dr. Viktoria Hartermann (Latein / evangelische Religion) das Examen ganz anders. Nachdem lange unklar war, wann und in welcher Form für sie die Zweite Staatsprüfung stattfinden werde, absolvierten sie sie als etwas, das man wohl als eine Variante der „Geisterspiele“ in der Bundesliga bezeichnen darf. Es galt, neben dem auch sonst üblichen Kolloquium in einem Vortrag vor der Prüfungskommission die für die Examensstunden bereits geplanten Stundenentwürfe zu erläutern und sozusagen diese Stunden ohne die eigentlich Beteiligten, die Schülerinnen und Schüler, zu halten. Keine leichte Aufgabe, die die beiden aber souverän meisterten, so dass auch sie das Zweite Staatsexamen erfolgreich bestanden haben.
Nun konnten drei von ihnen (mit Ausnahme von Laura Riepe, die bereits auswärts eine Stelle angetreten hat) zu Beginn der Lehrerkonferenz in der vergangenen Woche durch die Schulleitung, die Ausbildungsbeauftragte, die Vertreterinnen und Vertreter der Fachschaften und das ganze Kollegium verabschiedet werden. Auch das geschah in ungewöhnlichem Rahmen. Denn die Konferenz fand in der Alten Turnhalle statt, damit die Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Gerade deswegen war die Freude umso größer, dass die Verabschiedung in so großer Runde überhaupt stattfinden konnte, und alle gratulierten ganz herzlich zum bestandenen Examen.
Für die private und berufliche Zukunft wünschen wir den Vieren alles Gute!