Zur Etablierung und zum Ausbau des neuen Schwerpunktes „Kunst-Musik und Literatur am Schlaun-Gymnasium“ ist zu den bereits bewährten Kooperationspartnern auch das LWL-Museum für Kunst und Kultur hinzugekommen, das eine intensive Zusammenarbeit in diesem Bereich fördert und bereichert.
Noch bevor die Ausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ am 27. November im LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster ihre Pforten öffnet, haben Schülerinnen und Schüler des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums ein Online-Journal dazu als Begleitprogramm erstellt.
Seit Beginn dieses Schuljahres haben Kunstvermittlerinnen und-vermittler des LWL-Museums einmal wöchentlich in drei Kunstgrundkursen aus der 10. und 11. Jahrgangsstufe des Schlaun-Gymnasiums verschiedene Workshops geleitet. In diesen wurden Facetten der Ausstellung näher beleuchtet. In „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ werden zeitgenössische Positionen von mehreren Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, welche sich mit der Frage „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ auseinandersetzen. Auch die Jugendlichen haben sich dieser Frage gestellt und in den kooperativ aufgebauten Workshops vielfältige Antwortmöglichkeiten gefunden, welchen sie sich sowohl theoretisch als auch gestalterisch angenähert haben. So wurde zum Beispiel zu dem Aspekt „Verwurzelung und Vernetzung“ installativ gearbeitet, Videos zum Thema „Utopie und Dystopie“ gedreht, Upcycling praktiziert, indem ein textiles Objekt aus alten Stoffresten gestaltet wurde.
Absoluter Höhepunkt des Projektes war der Besuch des Künstlers Raul Walch am Schlaun. Er ist einer der ausstellenden Künstler in „Nimmersatt“ und hat den Schülerinnen und Schülern nicht nur sein Werk vorgestellt, sondern auch mit ihnen zusammen eine künstlerische Aktion realisiert – so dass die Schlaunianer damit sogar Teil eines Kunstwerkes geworden sind!
Dieses Projekt ist der Auftakt einer soeben initiierten Kooperation zwischen dem LWL – Museum für Kunst und Kultur Münster und dem Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium mit künstlerischem Schwerpunkt.
Das Onlinejournal kann ab Ausstellungseröffnung sowohl auf der Homepage des LWL- Museums als auch auf der Homepage des JCS besucht werden.