Ausgerüstet mit Enthusiasmus und fundiertem Wissen aus bald fünf Lateinlernjahren über römische Geschichte und römisches Alltagsleben konnten die 13 Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Frau Schnieders-Milden und Herrn Caffier an zwei Tagen “in situ” erfahren, wie die Römer an der Mosel lebten und welche Spuren sie dort hinterlassen hatten.
In der ältesten Stadt Deutschlands erkundeten die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag nicht nur antike Bauten, das Amphitheater, die Kaiserthermen und die Römerbrücke, sondern auch den (immerhin auf antiken Fundamenten errichteten) Trierer Dom und die angrenzende Liebfrauenkirche, die sich einen gemeinsamen Kreuzgang teilen. Der Weg führte die Gruppe auch am Geburtshaus von Karl Marx vorbei – schließlich gibt es nicht nur Antikes in Trier.
Der zweite Exkursionstag begann mit der Besichtigung der berühmten Porta Nigra. Es folgte der Besuch der Konstantinsbasilika. Alle diese Bauwerke und die Trierer Geschichte lernten die Schülerinnen und Schüler mit fachkundigen Vorträgen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler kennen. Abschließend stand eine Rallye im antiken Teil der Dauerausstellung im Rheinischen Landesmuseum auf dem Programm. Dort beeindruckten nicht nur das berühmte Neumagener Weinschiff und das Schulrelief, das in wohl jedem Lateinbuch zu finden ist. Auch die vielfältigen und die detailreichen Mosaiken, der Trierer Goldmünzenschatz, Skulpturen und Modelle der antiken Stadt Trier boten den Schülerinnen und Schülern ein eindrucksvolles Bild des römischen Lebens an der Mosel.
Voller neuer Eindrücke aus der Antike waren sich die Schülerinnen und Schüler und die magistri am Ende einig: “Trier ist immer eine Reise wert!”