Der Tradition unseres Namensgebers Johann Conrad Schlaun, der als Architekt künstlerische Aspekte der Ästhetik mit dem wissenschaftlichen Ansatz in Mathematik und Statik verband, fühlen wir uns verpflichtet und verknüpfen dies in unserem Schulprofil im künstlerischen Schwerpunkt in den Bereichen Kunst, Architektur, Musik und Literatur und dem wissenschaftlich-technischen (digitalen) Ansatz als Tabletschule.
Der Schritt von der Grundschule zum Gymnasium erscheint vielen schwierig. Daher legen wir schon in der Erprobungsstufe großen Wert auf eine gute Klassengemeinschaft, Fürsorge und Beratung. Schritt für Schritt führen wir in die gymnasiale Arbeit ein.
Ab der Mittelstufe übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr und mehr Verantwortung für ihr Lernen. Sie erproben ihre Fähigkeiten und erweitern ihre Interessen. In Wahlpflichtkursen wählen sie weitere Fremdsprachen oder Schwerpunkte und gestalten so ihren Bildungsweg. In Praktika lernen sie die Berufswelt kennen.
In der Oberstufe wählen sie aus einem reichen Fächerangebot ihre Abiturkurse und bereiten sich auf ein Studium oder eine Ausbildung vor.
Unser Unterrichtsrhythmus gibt Zeit und Ruhe zum Lernen, Fragen und Verstehen. Er gibt uns aber auch die Möglichkeit, Wissen in der Tiefe zu vermitteln. Lernprozesse werden abgeschlossen, Verständnisfragen werden geklärt, Arbeit findet in Sozialformen statt. So entfalten wir individuelle Anlagen und fördern das kooperative Arbeiten.
Für nahezu jedes Fach gibt es bei uns spezielle Fachräume. Unser Unterricht findet aber auch an außerschulischen Lernorten statt. Der sinnvolle und kritische Einsatz moderner Medien ist fester Teil unseres Schulprogramms und unserer Unterrichtskultur. Zu unserer Vorstellung von Allgemeinbildung gehört zudem die systematische Vernetzung von Wissen zwischen den Fächern.
Ob Deutsch, Mathe oder Kunst – in allen Fächern unterrichten wir in 90-Minuten-Einheiten. Das nimmt den Schülerinnen und Schülern unnötigen Druck. Der Unterricht findet in Ruhe statt, Arbeitsprozesse werden abgeschlossen, Ergebnisse präsentiert und ausgewertet. Frontalunterricht und dynamisches Teamwork ergänzen sich sinnvoll.
Durch das 90-Minuten-Modell und die daraus erwachsenden Unterrichtsformen kommt dem sozialen Lernen eine hohe Bedeutung zu. Kooperative Sozialformen können intensiviert werden, wodurch der einzelne Lernende mehr Verantwortung für sich und den Lernerfolg der Gruppe übernimmt.
Aber es gibt auch ganz praktische Vorteile: Nur drei Fächer am Tag bedeuten leichtere Schultaschen und weniger Hausaufgaben. Die Räume werden nur in den großen Pausen gewechselt, die 5-Minuten-Pausen flexibel gesetzt.
Pausen | Stundenzeiten | |
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Stunde 1./2. | 07.50 Uhr – 09.25 Uhr | |
Erste große Pause | 09.25 Uhr – 09.45 Uhr | |
Stunde 3./4. | 09.45 Uhr – 11.15 Uhr | |
Zweite große Pause | 11.15Uhr – 11.30 Uhr | |
Stunde 5./6. | 11.30 Uhr – 13.00 Uhr | |
Mittagspause | 13.00 Uhr – 14.00 Uhr | |
Stunde 8./9. | 14.00 Uhr – 15.30 Uhr | |
evtl. (nur Oberstufe) | Stunde 10./11. | 15.30 Uhr – 17.00 Uhr |
evtl. (nur Oberstufe) | Stunde 12./13. | 17.00 Uhr – 18.30 Uhr |
Unser Medienkonzept will die Schülerinnen und Schüler zu einem kompetenten Umgang mit Medien befähigen. Dazu gehört einerseits die effiziente Nutzung von Medien, durch die Gestaltungs- und Lernoptionen erweitert werden, andererseits auch der kritische Umgang mit Medien, der dazu befähigt, die Folgen eigenen Handelns mit Medien und die Folgen des Handelns anderer zu beurteilen. Beides ist im Mediencurriculum unserer Schule fest verankert.
Dieses Mediencurriculum verfolgt das Schlaun-Gymnasium fächerübergreifend ab der Klasse 5. Hierin ist genau festgelegt, in welchem Fach und zu welchem Zeitpunkt die Fertigkeiten und Interaktionen im Umgang mit digitalen Medien vermittelt werden.
Seit dem Jahr 2019/2020 nutzen wir verbindlich die Kommunikationsplattform IServ, bei der es E-Mail-Accounts für jede Schülerin und jeden Schüler, Eltern und Lehrkräfte gibt.
Die Plattform ermöglicht einen zuverlässigen, einheitlichen und papiersparenden Austausch. Sie enthält zudem weitere Funktionen wie Aufgabenmodule, Dateienablage und die Einsicht in den Vertretungsplan.